Wohnen für Studierende – Clevere Strategien für günstige Mieten

Die Wohnungssuche während des Studiums gehört oft zu den größten finanziellen Herausforderungen in einem eh schon eng gesteckten Budget. Besonders in Universitätsstädten ist Wohnraum häufig knapp und teuer. Glücklicherweise gibt es verschiedene Möglichkeiten, um diese Belastung zu reduzieren:

Wahl des Studienortes


Bereits die Entscheidung, in welcher Stadt du dein Studium absolvierst, kann einen großen Einfluss auf deine späteren Lebenshaltungskosten haben – insbesondere auf die Miete. In großen Universitätsstädten wie Frankfurt am Main, München oder Berlin sind die Mietpreise oft erheblich höher als in kleineren Städten wie Magdeburg, Göttingen oder Saarbrücken. Ein Studium in diesen Städten kann dein Budget langfristig entlasten.

Wohngemeinschaften (WGs)

Das Leben in einer WG ist eine der beliebtesten und gleichzeitig preiswertesten Wohnformen unter Studierenden. Du teilst dir nicht nur die Miete, sondern auch Nebenkosten wie Strom, Wasser, Heizung und Internet. Plattformen wie WG-Gesucht bieten eine gute Möglichkeit, nach passenden WG-Zimmern zu suchen.

Studentenwohnheime

Studentenwohnheime bieten eine praktische und oft preiswerte Wohnmöglichkeit. Da die Plätze sehr begehrt sind, empfiehlt es sich, frühzeitig Informationen über Bewerbungsfristen und Zugangsvoraussetzungen einzuholen. Jede Wohnanlage hat ihre eigenen Regeln, weshalb eine direkte Kontaktaufnahme mit den zuständigen Wohnheimen ratsam ist.

Wohnen gegen Hilfe

Eine interessante Option ist das Konzept „Wohnen für Hilfe“. Hier bekommst du eine vergünstigte oder sogar kostenfreie Unterkunft im Austausch für Unterstützung im Alltag, beispielsweise beim Einkaufen oder im Garten. Dieses Modell eignet sich besonders für Studierende, die bereit sind, ein paar Stunden im Monat zu helfen und gleichzeitig neue soziale Kontakte zu knüpfen.

Fördermöglichkeiten

Es gibt auch staatliche Unterstützung, die dir helfen kann, die Wohnkosten zu senken. Dazu gehören BAföG und in besonderen Fällen auch Wohngeld. Darüber hinaus bietet der Wohnberechtigungsschein (WBS) Zugang zu subventioniertem Wohnraum, welcher oft deutlich günstiger ist als der freie Wohnungsmarkt. Wenn kein Anspruch auf BAföG besteht, kann unter bestimmten Voraussetzungen auch Bürgergeld eine Option sein – selbst für ein Teilzeitstudium!

Durch eine durchdachte Wahl des Wohnortes und die Nutzung von Fördermöglichkeiten kannst du also den finanziellen Druck erheblich verringern. So bleibt mehr Spielraum für dein Studium und das studentische Leben.

Weiterführende Links:
www.studierendenwerke.de

Autorin: Melanie Ries