Mit dem Abschluss in der Tasche scheint die Freiheit zum ersten Mal so nahe wie noch nie zuvor… aber ist Freiheit immer gleich Freiheit? Und was kostet uns diese Freiheit eigentlich?
Ich weiß selbst wie es ist… wir wollen ausziehen, wir wollen auf eigenen Beinen stehen, aber auf der anderen Seite möchten wir unser Leben genießen, auch finanziell gesehen. Wir wollen reisen, mal shoppen gehen oder oder oder.
Doch mit der Unabhängigkeit kommen leider auch Kosten, die die Euphorie schnell dämpfen können. Denn egal ob Studium, Ausbildung, „Gap-Year“ oder FSJ… eine Sache verbindet uns alle: wir haben zu wenig Geld.
Aber 24/7 arbeiten damit wir uns die Unabhängigkeit finanzieren können, sparen bis zum abwinken und kein Spaß mehr? – Nicht mit uns!
Ich habe ein paar kleine aber feine Spartipps für euch zusammengestellt, die nicht so weh tun aber trotzdem effektiv sind.
Haushaltsrechnung – Schreibt euch eure Einnahmen und Ausgaben auf, damit ihr nicht den Überblick verliert. Egal ob altmodisch mit einem kleine „Kassenbuch“ oder zeitgemäß mithilfe einer App wie „Mein Budget – Ausgaben im Griff“.
WG oder Eigenheim – oftmals kommt das Einzimmerappartement deutlich teurer als ein WG-Zimmer. Ideale Unterstützung bei der WG-Suche bieten hierbei Apps und Webseiten wie „WG-Gesucht“. Und für die Studenten unter euch? Informiert euch nach Wohnheimen in der Umgebung eurer Universitäten oder wendet euch an das Deutsche Studentenwerk (DSW), da dies bundesweit zahlreiche Wohnplätze unterhält. Und was tun, wenn die Berufsschule weit weg ist? Informiert euch bei eurer Berufsschule, denn auch in der Umgebung mancher Schulen gibt es Wohnheime, in denen ihr während der Präsenzphasen wohnen könnt.
Bus und Bahn statt Auto und Flugzeug – dank Flixbus uns Co könnt ihr inzwischen preiswert von Berlin bis Oslo oder von Paris nach Budapest mit dem Bus reisen. Das ist nicht nur günstiger als ein Flug, sondern auch noch umweltfreundlicher. Aber auch die Bahn bietet günstige Optionen, wie die BahnCard 25 und 50 für junge Leute bis einschließlich 26 Jahre.
Handytarif, das A und O – schnell muss es gehen, LTE mindestens und überall Empfang. Gerade beim Handyvertrag könnt ihr viel Geld ausgeben, aber umgekehrt auch viel Geld sparen. Informiert euch gründlich bei unterschiedlichen Anbietern und vergleicht die Angebote. Schaut, was ihr wirklich braucht oder worauf ihr vielleicht auch verzichten könnt.
Weniger auswärts essen – klingt doch wieder nach Verzicht oder… Aber das muss es nicht sein. Wenn ihr selbstkocht ist das im Regelfall günstiger, ihr habt für mehr als eine Mahlzeit etwas davon und es ist gesünder.
Monatskarte und Semesterticket – informiert euch bei eurem örtlichen Verkehrsverbund, ob dieser vergünstigte Tickets für junge Leute, Auszubildende oder Semestertickets anbietet. Oftmals könnt ihr damit viel Geld sparen.
Auto – oder geht das nicht auch mit dem Rad? Auf kurzen Strecken einfach mal zum Fahrrad greifen, ist Spritsparender d.h. freundlicher für den Geldbeutel und besser für die Umwelt. Und wenn das Rad mal einen Platten hat? Einige Universitäten ermöglichen es ihren Studenten, in ausgewählten Fahrradwerkstätten ihre Räder kostengünstig reparieren zu lassen.
Internationaler Studentenausweis oder Azubi-Ausweis – am besten tragt ihr eure Ausweise immer bei euch. In den meisten Städten erhaltet ihr mit euren Ausweisen Vergünstigungen für sowohl Kultur-/Freizeitangebote als auch öffentliche Verkehrsmittel. Mit der International Student Identity Card erhaltet ihr in 130 Ländern weltweit Vergünstigungen, auch auf Flüge und andere Verkehrsmittel.