Am letzten Freitag im November zelebrieren Schnäppchenjäger den Black Friday. Dicht gefolgt vom ebenso beliebten Cyber Monday. Dann lockt der Einzelhandel mit zahlreichen Angeboten und massiven Preiseinstürzen bei Technikgeräten und Haushaltswaren.
Der Handelsverband Deutschland geht davon aus, dass der Einzelhandel an Black Friday und Cyber Monday 2019 rund 3,1 Milliarden Euro Umsatz macht.
Klar, wenn ich die Aktionstage für geplante Weihnachtseinkäufe nutze, kann ich als Verbraucher schon ein paar Euro sparen.
Aber kaufen wir nicht oft Sachen, die wir gar nicht benötigen? Brauch ich wirklich 20 Paar Socken, nur weil sie im Angebot sind?
Bewusster kaufen
In Schweden ist eine neue Gegenveranstaltung zum Black Friday entstanden: der White Monday am 25.11 (#whitemonday). Die Aktion zielt auf nachhaltigen Konsum.
Die Initiatoren befürworten es, bewusster einzukaufen. Sprich: Nur weil es reduziert ist, musst du es nicht kaufen.
Im besten Fall handelt es ich bei den Einkäufen, um Produkte die du wiederverwenden und verwerten oder teilen kannst. Sie sollten lange haltbar sein und wirklich gebraucht werden.
Eine gute Sache also: Weg von der Wegwerfgesellschaft und der „shop-until-you-drop-Mentailität“.
Da lohnt es sich mal eine Minute drüber nachzudenken, wenn wir am Black Friday die besonders günstigen Socken und den neuesten Sandwichmaker in den Warenkorb schieben.
Diese Gedankenschleife ist übrigens auch beim Weihnachtsshopping und den ganzen Rest des Jahres wertvoll …und vielleicht ja sogar ein guter Vorsatz für das nächste Jahr: Weniger Konsum, dafür nachhaltiger!