Wer kennt sie nicht, die klassischen Jahresvorsätze wie zum Beispiel: „Ich mache dieses Jahr mehr Sport“ oder „Ich werde mich dieses Jahr gesünder ernähren“.
Es ist auch dieses Jahr noch nicht zu spät für ein weiteres Vorhaben: „Dieses Jahr möchte ich mehr Geld sparen“. Dabei kann euer Sparziel ganz unterschiedlich sein: ein langersehnter Urlaub, die erste eigene Wohnung oder das unvorhergesehene Reparaturen am Auto. Oder ihr investiert das zusätzlich angelegte Geld in einen ETF – für später.
Anfangs ist es nicht einfach sich ans Sparen zu gewöhnen, aber aller Anfang ist schwer. Seid euch sicher, dass sich das einpendeln wird.
Unsere Tipps:
Der 52-Wochen-Plan:
Wir haben im Jahr 52 Wochen und darauf basiert auch der 52-Wochen-Plan.
Er funktioniert wie folgt: Wenn ihr euch in der ersten Woche des Jahres befindet, dann legt ihr einen Euro zur Seite. Befindet ihr euch in der 33. Woche, wären das 33 Euro. Und dies erfolgt jede Woche mit dem Betrag der Wochenanzahl. Am Jahresende habt ihr einen stolzen Betrag von 1.378 Euro Gar nicht schlecht, oder?
Kleingeld ausräumen:
Räumt doch mal jede Woche euer Kleingeldfach aus und legt die Hälfte für euer Sparziel zur Seite.
Jeder 5 Euro Schein wird weggelegt:
In der heutigen Zeit ist Bargeld nicht mehr all zu üblich. Die jüngeren Generationen tendieren eher dazu alles mit der EC-Karte zu zahlen. Nun zwingt ihr euch mehr oder weniger dazu, auch mal Bargeld in die Hand zu nehmen und somit könnt ihr jeden 5 Euro Schein, den ihr in die Hände bekommt sparen.
Geschenke:
Wann gibt es Bescherung? Richtig! An Weihnachten, Ostern, Geburtstagen, etc. Wenn ihr Geldgeschenke erhaltet, dann könnt ihr diese zur Seite legen und euch am Ende des Jahres etwas Großes ermöglichen oder dieses Geld weiterhin aufheben.
Spart am Monatsanfang:
Leg euch am Monatsanfang einen gewissen Betrag zur Seite, damit dieses toDo erledigt ist und ihr es in eure Budgetplaner-App als eine „Ausgabe“ erfassen könnt. Somit wisst ihr dann auch wie viel Geld bis zum Monatsende übrig bleibt und was ihr ausgeben dürft.
50-30-20- Regel:
Teil dein Nettoeinkommen in drei Teile.
50% für die Fixkosten und Dinge die man zum Leben braucht
30% für Dinge die man möchte
20% zum Sparen und investieren
Am Ende zählt aber hauptsächlich die Motivation zum Sparen! Haltet euch eurer Ziel immer vor Augen und denkt daran, was ihr mit eurem Erspartem erreichen wollt. Wir wünschen euch viel Erfolg dabei!
Autorin: Alina Serjejcuk, Referentin der Stiftung Deutschland im Plus